Die gewonnenen drei Punkte gegen den VfB Stuttgart waren für Hertha BSC der letzte Strohhalm, um im Kampf um den Klassenerhalt weiterhin intensiv dabei zu sein. Trainer Pál Dárdai sorgte mit dem einen oder anderen Kniff für den wichtigen Sieg. So ließ er beispielsweise seinen Sohn Márton Dárdai als Sechser auflaufen, Stevan Jovetić spielte darüber hinaus überraschend durch!
Dieses Modell könnte sich auch in den noch verbleibenden Ligaspielen fortsetzen. Voraussetzung ist natürlich, dass es keine Rückschläge gibt. Beide Akteure hatten in der Vergangenheit häufig mit Blessuren zu kämpfen, weshalb Vorsicht geboten ist. „Bei Márton müssen wir aufpassen. Er hat als Sechser das letzte Mal in der Jugend gespielt. Ich wollte eine andere Spielweise, was auch lange funktioniert hat. Aber wir mussten ihn auswechseln, weil wir keine Verletzung holen wollten.“
Ins Risiko musste der Trainer allerdings bei Stevan Jovetić gehen. „Der Plan war, dass er nach 45 oder 60 Minuten sagt, ob es noch geht oder nicht. Aber er musste wegen einiger Verletzungen und anderen Ausfällen durchspielen. Ich hoffe, dass die Wade noch funktioniert. Er hat ein paar Tage, um sich zu erholen“, erklärte Dárdai, der mit dem Auftritt des 33-Jährigen „sehr zufrieden“ war, auf der Presserunde.