Bereits in der letzten Bundesligasaison hatte bei Hertha BSC Cheftrainer Pál Dárdai moniert, dass dem Kader der Berliner Sprinter wie Genki Haraguchi fehlen. Der Klub war anschließend darum bemüht, dem Wunsch seines Coaches nachzukommen und das Manko auszugleichen, am Ende fand aber mit Alexander Esswein nur ein Akteur, der dem gewünschten Profil entsprach, den Weg in die Hauptstadt.
Die Verantwortlichen sind deshalb weiterhin darum bemüht, dem Kader Tempo zuzuführen. "Wir schauen danach. In Zukunft, wenn jemand zu uns kommt, ob aus der Jugend, oder als Transfer, muss er Geschwindigkeit haben", kündigte Dárdai laut "Berliner Morgenpost" am Rande der Trainingseinheit am Montag an.
Der Ungar verspricht sich dadurch, bei Gelegenheit auch mal vom praktizierten Ballbesitzfußball abweichen und taktisch variabler agieren zu können. "Wenn du noch zwei, drei schnelle Spieler hast, kannst du auch auswärts mal hinten drin stehen und kontern."