Erstmals in dieser Saison waren Peter Pekarík und Vladimír Darida nicht in der Startaufstellung von Hertha BSC zu finden. In der Begegnung mit Mainz 05 (0:0) nahmen beide Akteure auf der Bank Platz und wurden durch Deyovaisio Zeefuik respektive Lucas Tousart ersetzt. Trainer Bruno Labbadia begründet die Maßnahme mit der hohen Belastung der beiden erstgenannten Nationalspieler.
Darida und Pekarík haben nicht nur alle Hertha-Spiele auf dem Buckel, "sondern noch mal acht Länderspiele, teilweise über 120 Minuten. Wir hatten einfach das Gefühl, dass gerade den beiden, die ja eben extrem viel marschieren, eine gewisse Frische fehlt", gibt der Übungsleiter zu Protokoll.
Labbadia hebt Tousart heraus
Der Trainer erwähnt bei seiner Begründung für den taktischen Wechsel auch Tousart, der die Chance von Anfang an erhielt. "Lucas, zum Beispiel, hat sehr viele Balleroberungen gehabt", erkennt Labbadia positive Dinge im Spiel des Mittelfeldspielers. Muss aber einschränken: "Aber wie alle heute haben wir zu wenige Lösungen gehabt".
Generell seien die taktischen Überlegungen nicht ganz aufgegangen, da die Hertha "unbedingt den Dreier" wollte. Wie die Überlegungen für das Spiel beim SC Freiburg (Sonntag, 15:30 Uhr) aussehen werden, bleibt abzuwarten. Dementsprechend ist offen, ob die Stammbesetzung wieder in die Startelf rückt.