Hertha BSC
1. Bundesliga
Dárdai über Neuzugang Radonjić: "Man hat sofort gesehen, was er drauf hat"

Robin Meise

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Hertha BSC hat in den letzten Zügen der Transferphase noch einmal zugeschlagen und sich mit Offensivmann Nemanja Radonjić und Routinier Sami Khedira verstärkt. Wie es hinsichtlich der anstehenden Partie gegen den FC Bayern München um die Einsatzchancen der beiden Akteure bestellt ist, gab Cheftrainer Pál Dárdai im Rahmen einer Pressekonferenz zu Protokoll.

"Die ersten Eindrücke sind positiv. Bei Nemanja sind es die Schnelligkeit und seine technischen Fähigkeiten, da hat man sofort gesehen, was er drauf hat. Bei Sami ist es dann eher die Präsenz und seine Erfahrung. Er ist schon eine Persönlichkeit, was uns auch in der Kabine helfen kann", bilanzierte der Trainer.

Während bei Khedira aufgrund seiner mangelnden Spielpraxis noch zur Vorsicht gemahnt wurde, könnte Radonjić gegen die Süddeutschen am Freitagabend (20:30 Uhr) bereits zu seinem Debüt für die Alte Dame kommen: "Er könnte für die Endphase (letzten 30 Minuten) eine Option sein und wenn er gut spielt, dann bald auch von Anfang an", hielt Dárdai fest.


Radonjić erhöht die Möglichkeiten und den Druck

Dass die Berliner auf den Flügelpositionen nachlegen mussten, ist auch der Verletzungsanfälligkeit von Javairô Dilrosun geschuldet. Der Niederländer hat immer wieder mit Blessuren zu kämpfen und fällt aktuell mit einer Bänderverletzung im Knie aus.

"Auch wenn wir mal die Flügel wechseln müssen, weil Dilrosun ständig verletzt ist, haben wir jetzt mehr Möglichkeiten", so Dárdai, der "erstmal froh ist" und zudem darauf hofft, dass sein Neuzugang auch mal "Druck" auf Offensivkraft Dodi Lukébakio ausüben kann.