Der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim präsentierten sich im direkten Duell am vergangenen Samstag enorm abschlussfreudig: 20 Torschüsse gab es in dieser Saison bislang noch in keiner ersten Halbzeit – gleichwohl endete die Partie letztlich torlos. Die Wölfe sind in der Liga noch ohne Gegentreffer, haben ihrerseits aber auch nur am ersten Spieltag (2:0 gegen Augsburg) ins gegnerische Gehäuse getroffen.
Ein Spieler, mit dem der VfL seine Offensivriege in diesem Jahr gerne verstärkt hätte, ist Heung-Min Son. Doch alles Buhlen und auch die Wechselbereitschaft des Südkoreaners halfen nichts, Tottenham Hotspur erteilte dem bis 2020 gebundenen Akteur keine Freigabe.
Derzeit ist Son, der 2015/16 nur 13 Startelfauftritte in der Premier League verbuchte, bei seinem Klub wieder gut in der Spur, hat nach seiner Olympia-Teilnahme zwei sehr gute Darbietungen abgeliefert und gilt als einer Gewinner der jungen Saison. Gleichwohl geht damit das nach wie vor vorhandene Interesse Wolfsburgs nicht verloren: "Es ist nicht so, dass bei einer guten Leistung von ihm unsere Chancen sinken und bei einer schlechten gleich wieder steigen. Wir werden das weiter verfolgen und zu gegebenem Zeitpunkt sehen, wie die Lage ist", so Geschäftsführer Klaus Allofs laut "Wolfsburger Allgemeine".
Wie es im Bericht der Zeitung außerdem heißt, steht Son auch bei seinem ehemaligen Arbeitgeber auf der Agenda: Demnach beschäftigt sich der Hamburger SV mit dem der 24-jährigen Angreifer, der schon in der Jugend für die Hanseaten spielte und dort seinen Durchbruch als Profi schaffte, ehe es ihn 2013 zu Bayer 04 Leverkusen verschlug.