Dem "kicker" zufolge erteilt Heung-Min Sons Berater Thies Bliemeister potenziellen Interessenten in Bezug auf zeitnahe Abwerbeversuche eine Blankoabfuhr. Son habe in Leverkusen einen Verein, bei dem er sich weiterentwickelt, und vor allem in Roger Schmidt einen Trainer, der ihn besser macht. "Warum sollte er sich verändern?", zitiert ihn das Blatt weiter.
"Best Footballer in Asia"
Relevant wird diese Aussage vor dem Hintergrund, dass Son aktuell sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League eine sehenswerte Saisonbilanz aufweist und damit international Begehrlichkeiten wecken dürfte. Bezieht man die Champions-League-Qualifikation mit ein, kommt der 22-Jährige auf fünf Tore und einen Assist in sieben Europacupspielen. In der Liga konnte er ähnliche Erfolge verbuchen (5 Tore – 2 Vorlagen). Jüngst wurde der Südkoreaner von Chinas größter Sportzeitung "Titan Sports" zu Asiens bestem Fußballer 2014 ernannt.
Auch Trainer Schmidt bescheinigte seinem früher eher eindimensional auftretenden Schützling einen Entwicklungssprung und sieht in puncto Spieleinbindung, Balleroberung und Passqualität enorme Fortschritte. Es wäre wenig verwunderlich, wenn beim Werksklub in naher Zukunft vermehrt Angebote für den Spieler eintrudeln. Angebote für Son, dessen Vertrag bis 2018 läuft, gebe es laut Bliemeister in jeder Transferperiode, aber momentan sei Bayer Leverkusen der richtige Verein für ihn.