Aufgrund der Rotsperre von Waldemar Anton, kam Hiroki Ito am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen (1:3) zu seinem Startelfdebüt in der Bundesliga. Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo war mit der Leistung des Japaners zwar einverstanden, nahm ihn aber dennoch vorzeitig vom Platz.
„Ich fand, in der Anfangsphase hat man im Passspiel eine gewisse Nervosität gemerkt. Aber danach hat er sich gut stabilisiert und defensiv gut agiert“, so Matarazzo über den 22-jährigen Neuzugang. Die Auswechslung wollte der Trainer nicht an der Leistung Itos festmachen, er hob viel mehr die Vorzüge seiner Kontrahenten heraus.
Mavropanos sollte Diaby verteidigen, Stenzel seine Offensivqualitäten zeigen
Mit Konstantinos Mavropanos sollte „unser schnellster Spieler gegen Moussa Diaby in die Restverteidigung“ gestellt werden. Der für Ito eingewechselte Pascal Stenzel war dafür zuständig, seine Offensivqualitäten einzubringen, da er „ein gutes Aufbauspiel hat“ und „in der Lage ist, Chipbälle hinter die Kette zu spielen oder das Spiel zu beschleunigen“.
Alles in allem fasste Matarazzo zusammen: „Es war keine Entscheidung gegen Hiroki Ito, sondern eher eine Entscheidung für Dinos Mavropanos gegen Diaby und Pascal Stenzel auf den Platz zu bringen.“
Noch offen, wie der Trainer am kommenden Spieltag agieren lässt, wenn es für die Schwaben am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den VfL Bochum geht. Anton wäre zwar generell spielberechtigt, plagte sich in der vergangenen Woche aber mit einem Infekt herum. Ob Ito dann noch mal eine Chance erhalten wird?