Trotz des unabwendbaren Gangs in die 2. Bundesliga schenkt Hannover 96 in den letzten Saisonspielen nichts ab, spielt sich vielmehr mit viel Elan in Richtung Unterhaus. Das 1:0 gegen TSG 1899 Hoffenheim markierte für Trainer Daniel Stendel schon die Punkte sechs bis acht im fünften Spiel unter seiner Leitung. Der Torschütze des Nachmittags, Hiroshi Kiyotake, wird das Unterfangen Wiederaufstieg indes aller Voraussicht nach nicht mit angehen.
Eine Ausstiegsklausel im bis 2018 datierten Vertrag bietet dem 26-jährigen Japaner die Möglichkeit für ein anderweitiges Engagement. Immerhin: Trotz der für hiesige Verhältnisse recht hohen Ablösesumme (6,5 Millionen Euro) deutet sich laut "Hannoversche Allgemeine" an, dass der kreative Mittelfeldspieler der deutschen Beletage erhalten bleiben wird. Unter Berufung auf das Vereinsumfeld der Roten gibt das Blatt zu Protokoll, dass sich ein Transfer "innerhalb Deutschlands" andeutet.
Neben den zuletzt mit Kiyotake in Verbindung gebrachten Klubs aus Leverkusen und Stuttgart soll auch der 1. FC Köln um den Hannoveraner buhlen.