Nicht nur allgemein für den VfB Stuttgart, auch für Holger Badstuber war es bisher eine enttäuschende erste Saisonhälfte. Der Innenverteidiger, der erst im Sommer einen Vertrag bis 2021 bei den Schwaben unterschrieb, fand sich bis zum zehnten Spieltag schon öfter auf der Bank wieder, bevor er dann mit Wadenproblemen für den Rest des Jahres ausfiel.
Zuletzt sinnierte Stuttgarts Sportvorstands Michael Reschke schon laut respektive öffentlich darüber, dass Badstuber "durchaus noch mal eine neue Herausforderung" anstreben könnte. Man sei zudem gesprächsbereit, falls Spieler oder Berater auf den Klub zukämen, so der Funktionär.
Doch bereits gestern zog Reschke dann direkt wieder einen Schlussstrich unter die selbst entfachte Transferdiskussion: "Holger hat sich dazu entschieden, das Thema VfB weiter voll anzugehen. Alles wird auf null gestellt. Wir sehen das ganz pragmatisch. Wichtig ist die Leistung auf dem Platz. Dass Holger Gas gibt – und zu alter Stärke zurückfindet", überrascht der 61-Jährige nun mit einer gegenteiligen Aussage in den "Stuttgarter Nachrichten".