Hannover 96 und Trainer Thomas Schaaf erklärten die Kooperation gestern für den Fall beendet, dass der Verein am Ende dieser Saison den Gang in die 2. Bundesliga antreten muss. Angesichts des Umstands, dass der Klassenerhalt für die Niedersachsen bei zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer sowie nur sieben verbleibenden Spielen kaum zu stemmen ist, nimmt nun wenig überraschend das Rätselraten um den Nachfolger auf dem Trainerstuhl an Fahrt auf.
Präsident Martin Kind, so heißt es in der heutigen Printausgabe des "kicker", soll sich bereits mit diversen Personalien auseinandergesetzt haben. Nach Informationen des Blatts führt eine Spur dabei zu Holger Stanislawski, der als Trainer unter anderem bei 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln (2. Bundesliga) tätig war.
Mit 96-Geschäftsführer Martin Bader soll der 46-Jährige schon zu dessen Zeit beim 1. FC Nürnberg kurz vor einer Zusammenarbeit gestanden haben. Das Engagement soll letztlich aber an Diskrepanzen bei der Besetzung des Trainerstabs gescheitert sein.
Des Weiteren werden auch Ex-Coach Mirko Slomka, Markus Gisdol und Markus Kauczinski, der mit dem Karlsruher SC zuletzt in der Relegation knapp den Bundesligaaufstieg verpasste und am Ende der laufenden Saison bei den Badenern aufhört, als Kandidaten für den personellen Neuanfang auf dem Trainerposten in Hannover gehandelt.