Horst Heldt
1. Bundesliga
Hannover trennt sich von Manager Heldt

Kristian Dordevic

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Diese Meldung kommt mit Ansage: Hannover 96 trennt sich von Sportdirektor Horst Heldt. Das verkündet der Verein heute offiziell in einer Pressemitteilung. In den Medien war schon in den zurückliegenden Tagen im Grunde nicht mehr die Frage, ob es zu diesem Schritt kommt, sondern wann.

Ziel für die laufende Saison sei ein Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld gewesen, heißt es in der Meldung des niedersächsischen Bundesligisten; die sportliche Leitung habe versichert, das mit den getätigten Transfer erreichen zu können und eine konkurrenzfähige Mannschaft zu haben. "Diese Einschätzung hat sich nicht bestätigt", so das Fazit.

Hannover belegt in der deutschen Beletage derzeit den letzten Rang, sechs Spieltag vor Schluss beträgt der Abstand zum Relegationsplatz bereits sieben Punkte. Längst plant man für den Gang ins Unterhaus. Der für den Neuanfang benötigte neue Sportdirektor soll zeitnah verpflichtet werden.

Diverse Nachfolgekandidaten werden bereits gehandelt, Topfavorit ist nach einem Bericht der "Bild" Dieter Hecking, dessen Amtszeit als Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach im Sommer endet. Weitere Anwärter: Dietmar Beiersdorfer und Markus Krösche. Übergangsweise könnte auch Jan Schlaudraff übernehmen, der zum 1. Juli ohnehin den Dienst als Sportlicher Leiter antritt.