Hrvoje Smolčić
1. Bundesliga
„Geborener Anführer“: Glasner äußert sich zu Smolčić

Robin Meise

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Einer der ganz großen Gewinner der Wintervorbereitung ist zweifelsfrei Hrvoje Smolčić von Eintracht Frankfurt. Der Innenverteidiger deutete bereits in den letzten Zügen des ersten Saisonabschnitts an, dass künftig mit ihm zu rechnen ist. In den Testpartien hat der Kroate diesen Eindruck bestätigt.

Insbesondere in der Generalprobe vor der Wiederaufnahme der Bundesliga gegen Lech Poznań gab es einen klaren Fingerzeig, wie Cheftrainer Oliver Glasner künftig mit ihm plant. Der 22-Jährige stand in der A-Elf und war – abgesehen von einer Unsicherheit im Spielaufbau – letztendlich einer der stärksten Akteure auf dem Platz. Das hat Zukunft, wie Glasner mit Blick auf den Abwehrspieler analysiert.

„Smolčić ist der geborene Anführer und auf dem Platz sehr laut. Und er ist jemand, der mit seinem Kopfballspiel sehr positiv ist“, so Glasner, der voraussichtlich auch im anstehenden Duell mit dem FC Schalke 04 am 16. Spieltag plant, gegenüber der Bild. Seine Stärken im Kopfballspiel seien „etwas, das gegen Terodde (Schalke-Stürmer, Anm. d. Red.) nicht so unwichtig sein kann“, merkte Glasner an.

Dem Verteidiger winkt damit das Startelfdebüt in der Bundesliga (bisher fünfmal eingewechselt). „Er ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.“


Tuta verletzt sich im Testspiel gegen Poznań

Bitter für Eintracht Frankfurt ist hingegen der Ausfall von Abwehrkollege Tuta, der gegen Poznań verletzt vom Platz musste und gegen Schalke wahrscheinlich raus ist. Als Alternativen stehen Kristijan Jakić und Almamy Touré bereit, die im zweiten Teil gegen Poznań in der B-Elf zu finden waren.