Eintracht Frankfurt ist in der Offensivabteilung in dieser Saison sehr stark besetzt. Neben den beiden gesetzten Stürmern Omar Marmoush und Hugo Ekitiké scharrt mit Igor Matanović ein weiterer vielversprechender Spieler intensiv mit den Hufen. Kommt es demnächst zu einem Dreiersturm?
„Tatsächlich habe ich das heute Nacht geträumt, das ist kein Spaß“, äußerte sich Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz zu dieser Thematik. „Es ist auf jeden Fall eine Überlegung für eines der nächsten Spiele. Lassen wir uns mal überraschen für welches.“ Ob es dann tatsächlich so kommt, müsse abgewartet werden. „Das hängt natürlich auch von der Form ab.“
Erst vor einer Woche hatte Toppmöller noch in eine andere Richtung tendiert: „Die Frage ist natürlich: In welchem System verpackst du das? Hast du dann auch jeden einzelnen Spieler in seiner besten Position“, gab der Trainer vor dem 2:1 gegen Wolfsburg zu bedenken. Damals sein Fazit: „Ich sehe im Moment noch nicht die Formation, dass wir alle drei vom Start weg auf den Platz bringen.“
Matanović erlebt viele emotionale Highlights
Im Spiel gegen Wolfsburg durfte sich Matanović – wie in allen anderen bisherigen Pflichtpartien – mal wieder als Joker präsentieren. Die Schlussviertelstunde verlief für ihn aber nicht optimal: „Dass er in Wolfsburg nicht seine beste Leistung gebracht hat, weiß er auch. Das ist aber absolut okay gewesen. Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, so Toppmöller.
Dass Matanović ein gutes Versprechen für die Zukunft sein kann, hat er bereits im Rahmen der Sommervorbereitung und bei seinem Debüt für die kroatische Nationalmannschaft angedeutet. „Man muss auch insgesamt mal die Situation von ihm berücksichtigen, wie schnell alles für ihn in den letzten Wochen und Monaten gegangen ist“, berichtete Toppmöller.
„Er hatte eine sensationelle Vorbereitung, war drauf und dran, in der Startelf zu stehen. Dann wird er für die A-Nationalmannschaft Kroatiens berufen, macht seine ersten Minuten in der Bundesliga, danach das Spiel direkt von Anfang an. Das sind alles emotionale Highlights für ihn selbst.“
Auf das Highlight eines Startelfeinsatzes in einem Frankfurter Pflichtspiel wartet der 21-Jährige derweil noch. Vielleicht ist es demnächst ja als Teil eines Dreiersturms so weit ...