Hugo Larsson braucht nach seinen muskulären Problemen noch Zeit, um wieder eine Option über die volle Spielzeit zu sein. Das erklärte Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr). Bei einem Sieg wären die Frankfurter nicht mehr vom sechsten Tabellenplatz zu verdrängen.
In den vergangenen drei Spielen kam Larsson jeweils von der Bank aus zum Einsatz, auch weil die beiden Sechser-Positionen zurzeit an Mario Götze und Ellyes Skhiri vergeben sind. „Hugo hatte zwei Muskelverletzungen“, sagte Toppmöller. „Ich sehe ihn noch nicht so, dass er 90 Minuten spielen kann.“
Der Trainer der Eintracht setzt in seiner Startformation auf Akteure, „bei denen wir das Gefühl haben, dass sie auch 90 Minuten durchhalten“ und deutete an, dass Larsson wohl wieder nicht starten werde, auch wenn das Abschlusstraining noch ausstehe und Toppmöller weitere Gespräche führen wolle.
Bei Götze zählt der gute Mix
Aus rein sportlicher Sicht wären personelle Wechsel im zentralen Mittelfeld durchaus denkbar: Ellyes Skhiri ist sich nicht in Topform, wie er selbst in einem vereinseigenen Interview bekundete, bekam zuletzt aber die Rückendeckung des Frankfurter Trainers.
Mario Götze hingegen ist ein wichtiger Ankerpunkt im Zentrum, könnte aber auch weiter vorne, auf einer der Halbpositionen, zum Einsatz kommen. „Er ist sowohl im Spielaufbau in der tieferen Position gefragt, soll aber auch in die Box reingehen“, erklärte Toppmöller. „Da müssen wir einfach einen guten Mix finden.“
Mit einem Sieg am Samstag kann Frankfurt sich sogar noch Hoffnungen auf die Königsklasse machen: Wenn Borussia Dortmund das Endspiel der Champions League gegen Real Madrid gewinnt, würde auch der sechste Tabellenrang zur Teilnahme berechtigen. Umso wichtiger ist es für Toppmöller, in Gladbach mit der bestmöglichen Formation zu starten.