Hugo Larsson kam in den vergangenen beiden Spielen von Eintracht Frankfurt nur als Joker zum Einsatz. Trainer Dino Toppmöller begründete dies damit, dass der Schwede bei seinem letzten Startelfeinsatz am 29. Spieltag (0:3 gegen den VfB Stuttgart) nicht bei 100 Prozent war.
Vor der Partie gegen Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 17:30 Uhr) musste sich Toppmöller der Frage stellen, ob der Schwede wieder ein Kandidat für die Anfangsformation sein könnte, um gegen den Deutschen Meister kompakter im Zentrum agieren zu können.
Systemumstellung möglich
Laut Toppmöller ist der Schwede „absolut ein Kandidat für die Startelf“. Zwar hätten es Mario Götze und Ellyes Skhiri gegen den FC Augsburg (3:1) und den FC Bayern München (1:2) im zentralen Mittelfeld gut gemacht, jedoch sei auch eine Systemumstellung denkbar, um einen zusätzlichen Spieler ins Zentrum einzubauen.
Larsson, Skhiri und Götze standen in dieser Spielzeit bereits siebenmal gemeinsam in der Startelf der SGE. Der Punkteschnitt aus diesen Partien ist jedoch überschaubar (0,86). Einem Sieg stehen drei Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Bei dieser Aufstellung bildeten Larsson und Skhiri meistens die Doppel-Sechs, während Götze eine Position nach vorne rückte und abkippend hinter der Sturmspitze agierte.
Denkbar (und wahrscheinlicher) ist aber, dass Farès Chaïbi die Tür für Larsson blockiert. Der Offensivmann drängt nach auskurierter Krankheit zurück auf einen Offensivposten in der ersten Elf (neben Omar Marmoush und Hugo Ekitiké), sodass im Zentrum die Plätze weiterhin an Götze und Skhiri gehen würden.