Hugo Novoa hat am Wochenende seine Startelf-Premiere in der Bundesliga gefeiert. Die Nominierung könnte als ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk für das Sturmtalent von RB Leipzig angesehen werden – Novoa wird am heutigen Montag 19 Jahre alt. Generell hinterlässt der junge Spanier einen guten Eindruck, sodass Chefcoach Domenico Tedesco ihm am Sonntag beim 2:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg das Vertrauen schenkte.
„Für Hugo sprachen drei Einwechslungen in den letzten Spielen, die dafür gesorgt haben, dass wir positiv in diese Trainingswoche gegangen sind. Und er hat es bestätigt. Er hat uns jetzt dreimal nach Einwechslungen geholfen und uns nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil: Er hat es sehr gut gemacht und in der Woche auch sehr gut gearbeitet“, erklärte der Übungsleiter im Nachgang der Partie.
Das Lob für Novoa ging weiter: „Er ist ein Spieler, der extrem jung ist, aber auch extrem schnell und agil. Im Eins-gegen-eins ist er schwierig zu kontrollieren. Selbst im Training, für Joško Gvardiol zum Beispiel. Wenn man da über einen sehr guten Innenverteidiger spricht, dann auf der anderen Seite auch über einen sehr guten Offensivspieler. Er hat es sich verdient.“
RB im 3-4-3 gegen die Wölfe
Die Entscheidung, Novoa in die Anfangsformation zu beordern, hatte zudem taktische Gründe: „Wir wollten heute im 3-4-3 agieren mit drei eher breiten Flügelspielern. André [Silva] zentral, Christo [Nkunku] halblinks und Hugo halbrechts, und da war er natürlich passend“, so Tedesco.
Für Novoa gilt es jetzt, dranzubleiben und sich weiter zu empfehlen. Ob er auch eine Startelf-Option für das anstehende Topspiel gegen den FC Bayern München (5. Februar) darstellt, bleibt abzuwarten. Erst einmal pausiert das deutsche Oberhaus ein Wochenende.