Freiburgs Hugo Siquet hat die letzten eineinhalb Jahre bei der Cercle Brügge in Belgien verbracht, weil es für ihn nach seinem Transfer von Standard Lüttich (Winter 2021/22) in Freiburg letztendlich keine gute Perspektive auf ausreichend Spielzeit gab. Grund war die starke Konkurrenz auf seiner Position.
Ordentlich Praxis hat der Rechtsverteidiger nach 51 Pflichtspieleinsätzen (zwei Tore – fünf Vorlagen) für Brügge zwar im Gepäck, die Konkurrenzsituation hat sich in Freiburg aber nicht gebessert, sondern eher noch ein bisschen verschlechtert. Bei ihm könnte daher eine Grundsatzentscheidung anstehen, ob er tatsächlich einen neuen Versuch beim Sport-Club starten möchte.
Momentan muss sich der 21-Jährige, der noch über einen gültigen Vertrag bis 2026 verfügt, auf der rechten Seite mit Kiliann Sildillia und Lukas Kübler im Kampf um Spielzeit messen. Als weitere Hürde hat sich zudem Ritsu Doan entpuppt, der in der abgelaufenen Saison als rechter Schienenspieler groß auftrumpfte.
Präsentieren kann sich Siquet ab dem Trainingsauftakt am Sonntag zunächst relativ ungestört, da Sildillia (Olympia-Teilnahme) und Doan (verlängerter Urlaub nach Länderspielen) erst später dazustoßen werden. „Er muss sich der Konkurrenzsituation stellen und sich durchsetzen“, erklärte laut dem kicker Sportdirektor Klemens Hartenbach, der den Spieler nach wie vor sehr schätze.