Es ist Geduld gefragt für Winter-Neuzugang Hugo Siquet. Gegen Borussia Dortmund (1:5) und im Pokal gegen die TSG Hoffenheim (4:1) stand er im Kader des SC Freiburg. Am zurückliegenden Spieltag gegen den VfB Stuttgart (2:0) war das nicht der Fall und auch kommendes Wochenende wird es so sein, dass er nicht zum Aufgebot der Profis gehört.
Das liegt daran, dass der junge Belgier (19) in der zweiten Mannschaft des SCF Spielpraxis sammeln und so weiter aufgebaut werden soll, wie Chefcoach Christian Streich im medialen Vorgespräch der Gastpartie beim 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) anklingen ließ.
„Er ist noch sehr jung, aber hat schon gewisse Erfahrungen gesammelt. Jetzt geht es um Körperlichkeit, da muss er sich entwickeln. Morgen spielt Hugo in der zweiten Mannschaft, weil es ihn vorwärtsbringt, wenn er auf dem Platz steht. Wenn er nur auf der Bank sitzt oder ein paar Minuten spielt, können wir keine Video-Analyse mit ihm machen und ihn nicht entwickeln“, erklärte der Übungsleiter.
Freiburgs Unterbau spielt am Freitag (Anstoß: 19:00 Uhr) zu Hause ebenfalls gegen eine Mannschaft aus der Domstadt. Gegner im Drittliga-Match: Viktoria Köln. Die gewonnen Eindrücke will Streich nutzen, um gezielt mit Siquet zu arbeiten: „Nächste Woche haben wir Material und dann trainieren wir hart im athletischen Bereich. Dann schauen wir Schritt für Schritt, wo es hingeht.“ Bedeutet aber auch, dass der Rechtsverteidiger weiter auf seine ersten Spielminuten in der Bundesliga warten muss.