Sein Name war in den letzten Tagen auch in deutschen Medien zu lesen: Im Vorfeld des U21-EM-Halbfinals der Rumänen gegen die DFB-Auswahl (2:4) wurde auch hierzulande über Ianis Hagi berichtet, Sohn des ehemaligen Real- und Barca-Profis Gheorghe Hagi. Im Ausland wiederum wird er unterdessen als möglicher Neuzugang von Borussia Dortmund gehandelt.
Laut Informationen von "Sport.ro" seien die Verhandlungen zwischen Vater Gheorghe und BVB-Vertretern am Mittwochabend fortgesetzt und "weitere Formalien" ausgetauscht worden, wie die Quellen berichten.
Zuvor erfuhr "Pro TV" (gehört zu derselben Mediengruppe) bereits, dass sich Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc für das gestrige Halbfinalspiel, bei dem Hagi (bei den zwei Gruppensiegen der Rumänen jeweils Torschütze) einen Elfmeter herausholte, im Bologna-Stadion angekündigt habe.
Zorcs Ex-Mitspieler Marcel Radunacu untermauerte das am Donnerstag gegenüber "Telekom Sport": "Ich habe diesen Morgen eine Nachricht von jemandem erhalten, dass Michael Zorc nach Bologna kommt, um Ianis Hagi zu beobachten."
Konkurrenz für Dortmund
Die Fühler nach dem 20-jährigen Offensivakteur ausstrecken soll auch KRC Genk. Laut Informationen der belgischen "La Dernière Heure" sei der Meister im Werben um Hagi in sehr aussichtsreicher Position und habe dessen Arbeitgeber FC Viitorul ein Angebot in Höhe von ungefähr sechs Millionen Euro unterbreitet. Der Spieler selbst würde dem Blatt zufolge außerdem einen Zwischenschritt bevorzugen, ehe er die Herausforderung bei einem großen Klub sucht.
Nach "Telekom Sport"-Angaben biete Genk sogar zehn Millionen Euro und – das schreibt auch "La Dernière Heure" – eine Klausel, die Hagi eine Mindestanzahl an Einsätzen garantiert. Eine konkrete Offerte der Borussia stehe laut "Pro TV" derweil noch aus. Wie der Sender ausführt, spreche Hagis Vater außerdem noch mit einem namentlich nicht erwähnten Verein aus Spanien.
Erste Schritte bei größerem Klub
Hagi, bereits mit fünf Länderspielen für Rumäniens A-Auswahl, steht bei seinem Jugendklub aus Constanta noch bis 2023 unter Vertrag. Einst hatte er schon den Versuch unternommen, bei einem renommierten Klub Fuß zu fassen: In eineinhalb Jahren bei der AC Florenz wollte der Durchbruch bei den Profis nicht gelingen, Anfang 2018 erfolgte die Rückkehr in die Heimat.