Ibrahim Maza
1. Bundesliga
VfB Stuttgart buhlt um Hertha-Ta­lent Ibrahim Maza

Kristian Dordevic

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Ibrahim Maza ist auf einem guten Weg, sich im Profi-Fußball zu etablieren. Ob er seinen Weg bei Ausbildungsklub Hertha BSC weitergeht, ist nicht erst seit dem vieldiskutierten Vorgang im vergangenen Zweitligaspiel fraglich. Denn: Andere Klubs strecken die Fühler aus – darunter auch der VfB Stuttgart.

Nach kicker-Informationen werben die Schwaben neben Vereinen aus Italien und England um das 18-jährige Nachwuchstalent, das vornehmlich in zentraler Rolle im offensiven Mittelfeld zum Zuge kommt. Auch BILD berichtete kürzlich schon, dass aus Stuttgart Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Scout Stefan Brandenburger beim Hertha-Spiel gegen die KSV Holstein (2:2) wegen des Youngsters im Stadion waren.


Dárdais öffentliche Standpauke erregt Aufsehen

Berlin soll Maza, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, derweil als Fixpunkt für die kommende Spielzeit einplanen. Dass auf ihn gesetzt wird, zeigen die zurückliegenden Wochen: Nach langwieriger Meniskusverletzung kam der deutsche U19-Nationalspieler ab dem 21. Spieltag immer zum Einsatz, steuerte in dieser Phase ein Tor und zwei Assists bei.

Zuletzt, beim 1:1 gegen Hannover, leistete er nach Ansicht von Pál Dárdai aber zu wenig Defensivarbeit, was der Cheftrainer seinem Schützling zum Pausenpfiff auch noch auf dem Feld – wahrnehmbar für alle, insbesondere die Kameras – zu verstehen gab.

Diese deftige Standpause soll laut kicker im Verein teils nicht gut angekommen sein, war doch von Hertha-Seite sogar ein Austausch über eine Verlängerung angedacht. Ob die Maza-Seite momentan Interesse an diesbezüglichen Gesprächen hat, darf zumindest bezweifelt werden.