Für Ibrahima Konaté könnte sich nach der durchwachsenen Saison 2020/21 in der kommenden Spielzeit eine neue Perspektive auftun. Leistungsträger Dayot Upamecano zieht es nämlich weg von RB Leipzig, hin zum FC Bayern, sodass dessen Platz in der Innenverteidigung in ein paar Monaten frei wird.
Sowohl Konaté als auch Upamecano zogen es 2017 zu RB, beide jung mit Entwicklungspotential. Während Upamecano zur neuen Saison den nächsten Schritt macht und zum deutschen Rekordmeister wechselt, ist die Zukunft von Konaté noch offen. Trotz einer Saison mit Aufs und Abs soll aber der FC Liverpool am 21-Jährigen interessiert sein.
Gegenüber der Bild äußerte sich der Abwehrspieler nun erstmals über die Gerüchte. Dabei machte er klar, dass es keine Kontaktaufnahme seitens der Engländer gegeben habe. „Gerüchte gibt es im Fußball oft, und viele glauben diese sofort. Ich oder meine Berater haben keinen Anruf aus Liverpool bekommen.“ Zuletzt hatte The Athletic berichtet, Liverpool stünde kurz davor, die Ausstiegsklausel im Vertrag von Konaté (rund 40 Millionen Euro) zu aktivieren.
Doch Konaté, der natürlich im Hinterkopf hat, dass durch den Abgang von Upamecano ein Platz in der ersten Elf frei wird, möchte offenbar gerne in Leipzig bleiben. „Ich habe Vertrag bis 2023. Und Verträge sind dafür da, um sie zu erfüllen“, sagt der Franzose, der nach eigener Aussage noch „große Ziele“ mit den Sachsen habe. Damit ist das Thema Abschied – zumindest vorerst mal – vom Tisch.