Endlich wieder Bundesligarasen unter den Füßen zu haben dürfte für Ibrahima Traoré dieser Tage das vordringlichste Anliegen sein. Der in dieser Saison von Verletzungen geplagte Flügelspieler (7 Ligaeinsätze) ist nach rund viermonatiger Pause wegen eines Sehnenabrisses im Leistenbereich allmählich wieder eine Option – im Übrigen erstmals in der noch jungen Amtszeit von Chefcoach Dieter Hecking.
Aber auch auf lange Sicht winkt dem 28-Jährigen ein Fortschritt, und zwar auf vertraglicher Ebene. "Er ist einer der Spieler, mit denen wir gerne verlängern wollen. Die Art und Weise wie er spielt, plus die Qualitäten für die Mannschaft sind Vorzüge, die wir für die Zukunft brauchen", verkündet Sportdirektor Max Eberl, der seinen Kontrakt selbst erst vor wenigen Tagen bis 2022 ausgeweitet hat, laut "Rheinische Post" und stimmt ein Loblied auf den Guineer an: "Ibo ist ein großartiger Mensch. Als Fußballer hat er etwas Spezielles, ein Eins-gegen-eins, das in der Liga gefürchtet ist, und einen herausragenden linken Fuß. […] Auch seine Rolle in der Kabine ist wichtig, er hat eine große Qualität für die Mannschaft. Er ist unglaublich integrativ und stets gut gelaunt."
Traoré selbst, dessen Vertragsbindung bis 2018 gilt, beteuerte unlängst schon, gerne länger am Niederrhein bleiben zu wollen.