Ihlas Bebou ist inzwischen in den Spiel- und Trainingsbetrieb der TSG Hoffenheim zurückgekehrt. Der Offensivmann hatte in den vergangenen Monaten mit einem Knorpelschaden im Knie zu kämpfen, was ihn letztendlich den gesamten ersten Saisonabschnitt kostete. Jetzt will er wieder angreifen.
„Es lief auch schon vor dem Trainingslager, da hatte ich auch schon einige Einheiten und Testspiele gemacht, auch jetzt lief es ganz gut“, gab Bebou gegenüber dem kicker zu Protokoll. „Im Moment bin ich sehr zuversichtlich, dass das Knie hält.“
Um mit Blick auf die zweite Saisonhälfte wieder in einer guten Verfassung zu sein, schuftete der 28-Jährige in Sonderschichten: „Ich mache auch außerhalb des normalen Trainings noch meine Stabilisationsübungen für das Knie, bisher läuft es gut. „ich habe wirklich sehr viel trainiert, um das Knie so gut wie möglich zu stabilisieren mit meiner Trainerin, das muss ich auch in Zukunft weitermachen.“
Breitenreiter über Bebou: „Er hat sofort für Gefahr gesorgt“
In den vergangenen vier Testpartien hat Bebou schon etwas Praxis gesammelt, um sich für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga vorzubereiten. „Ich versuche einfach, so frei wie möglich zu spielen. Ich weiß auch, was ich zu tun habe vor den Einheiten und den Spielen, das mache ich auch sehr konsequent. Wenn es so bleibt, bin ich sehr zufrieden“, so Bebou.
Cheftrainer André Breitenreiter ordnet die Leistungen Bebous folgendermaßen ein: „Es waren für ihn die ersten Auftritte nach langer Zeit, ich denke schon, dass er noch einige Dinge verbessern kann. Mit seiner Geschwindigkeit hat er sofort für Tiefgang und Gefahr gesorgt. Aber man sieht schon, dass er in der einen oder anderen Situation noch vorsichtig agiert hat, das ist völlig normal.“
Durch den bevorstehenden Abgang von Georginio Rutter (Leeds) sind die Dienste Bebous bei der TSG Hoffenheim umso mehr gefragt. Offen bleibt es, ob der Rechtsfuß am 16. Spieltag, wenn Hoffenheim bei Union Berlin gastiert, einen Platz in der ersten Elf erhält. Neuzugang Kaspar Dolberg und Munas Dabbur stehen für die Stürmerpositionen ebenfalls parat.