Die TSG Hoffenheim ist in der Offensive recht breit aufgestellt. Kein Wunder also, dass die Sinsheimer im vorderen Drittel des Öfteren mal die Rotationsmaschine anwerfen. Mit Ihlas Bebou und Munas Dabbur stehen neben Stammspieler Andrej Kramaric aktuell zwei ernsthafte Optionen für den Sturm parat. Cheftrainer Sebastian Hoeneß gab nun einen Einblick, wie die aktuelle Situation der beiden Offensivkräfte aussieht.
"Ich finde, dass Bebou absolut unter dem Radar läuft. Er hat auch eine gewisse Konstanz, die aber noch erhöht werden kann", bilanzierte Coach Sebastian Hoeneß. "Besonders in den letzten Spielen war es so, dass er mal zwei gute Spiele macht und dann wieder einen kleinen Verlauf nach unten hat."
"Wenn er noch konstanter unterwegs ist, dann macht er einen Satz nach oben. Alleine schon durch seine Dynamik und Torgefahr ist er für uns extrem wertvoll. Darüber hinaus ist er sich auch nicht zu schade, für die Mannschaft zu arbeiten. Er ist auch immer gewillt, noch zu lernen. Ich bin zufrieden, sehe aber auch, dass da noch Potenzial drinsteckt", ergänzte Hoeneß.
"Dabbur war einfach krank"
Etwas anders sieht es bei Munas Dabbur aus, der im November mit einer Corona-Infektion zu kämpfen hatte und offenbar für längere Zeit mit den daraus resultierenden Nachwirkungen zu kämpfen hatte.
"Er hatte vor seiner Erkrankung auch eine gute Zeit und hat viele Tore für uns gemacht. Er war einfach krank und kämpft sich da jetzt zurück", erklärte Hoeneß. "Er ist seit kurzer Zeit im Vollbesitz seiner Kräfte und hat auch wieder das Vertrauen."
Im Vorfeld seiner Infektion zeigte sich Dabbur in einer guten Verfassung und steuerte in zehn Pflichtpartien satte sechs Treffer zum Erfolg der Hoffenheimer bei: "Natürlich hat er schon besser gespielt und jetzt geht es darum, ihn da wieder hinzubringen. Da sind wir Trainer und auch er selber gefragt."
TSG gegen den FC Bayern mit Bebou in der Startelf?
Im Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) könnte erneut Bebou das Vertrauen von Beginn an erhalten. Beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln lieferte der 26-Jährige eine relativ gute Leistung ab, während für Dabbur nur ein Kurzeinsatz heraussprang.
Aber auch Sargis Adamyan darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Der Armenier hatte ebenfalls im November eine Corona-Infektion und tastet sich langsam wieder an das Team heran, was auch sein 15-minütiger Einsatz (kam für Bebou ins Spiel) gegen die Domstädter unterstrich.