Ihlas Bebou wird bei der TSG Hoffenheim inzwischen wieder langsam ans Spielgeschehen herangeführt. Einem 20-Minuten-Einsatz gegen 1860 folgte im zurückliegenden Testspiel gegen Greuther Fürth prompt eine Verdoppelung seiner Spielzeit. Das sind natürlich gute Nachrichten, wenn bedacht wird, dass aufgrund seines Knorpelschadens im Knie gar ein Karriereende im Raum stand.
Auch wenn dieser Fall glücklicherweise nicht eintrat und die konservative Behandlung der Verletzung anzuschlagen scheint, wird beim Bundesligisten nichts überstürzt. „Wir haben die Teilbereiche bei ihm im Training sukzessive gesteigert, das Knie zeigt wenig bis keine Reaktion. Allerdings müssen wir in der Belastungssteigerung sehr vorsichtig sein“, so André Breitenreiter.
Die beiden Testspieleinsätze dienten dem Trainer, um zu begutachten, „wie er der Belastung standhält“, was noch immer „ein wackeliges Thema“ sei. „Aber erst mal sind wir sehr glücklich, dass er auf einem guten Weg ist“.
Verstärkung im Winter? „Besprechen, wie wir damit umgehen“
Ob die Hoffenheimer im zweiten Saisonabschnitt tatsächlich fest mit Bebou als feste Größe im Kader planen können, ist noch nicht abschließend geklärt, weshalb im Winter in der Offensive noch nachgelegt werden könnte.
„Gerade Ihlas ist ein Wackelkandidat, da sind wir im engen Austausch, um zu besprechen, wie wir damit umgehen,“, sagte der Coach, der mit Blick aufs Transferfenster ergänzte: „Da haben wir auch noch ein bisschen Zeit.“