Ihlas Bebou wird den anstehenden Saisonauftakt verpassen. Das vermeldet der kicker zum Wochenstart. Im Fall des Stürmers der TSG Hoffenheim gibt es demnach aktuell größere Verletzungssorgen, was sein Knie betrifft. Ihm droht womöglich sogar eine weitere Operation.
Aber von vorne: Bebou hatte in der Vergangenheit bereits des Öfteren mit Kniebeschwerden zu kämpfen. 2013 zog er sich – damals noch bei Fortuna Düsseldorf – einen schweren Knorpelschaden im rechten Knie zu, der operiert werden musste. Das war der Anfang. Es gab danach immer wieder mal kleinere Pausen. Allerdings: Genau das lädierte Knie macht jetzt wieder Probleme.
Vorerst ist laut TSG-Cheftrainer André Breitenreiter, der den Togolesen seinerseits aus gemeinsamen Zeiten bei Hannover 96 kennt, jedoch kein Eingriff nötig. Sollte es aber nicht besser werden, kommt das Thema wieder auf den Tisch: „Er wird erst mal konservativ behandelt, damit er demnächst schmerzfrei wieder ins Training einsteigen kann“, so der Übungsleiter zur Lage beim 28-Jährigen.
Manager Alexander Rosen ergänzte: „Es ist bitter und unerfreulich. Das Knie war früher bei ihm ein großes Thema, in den drei Jahren ist er bei uns gut durchgekommen. Die Hoffnung ist, dass es eine Überreaktion ist und nicht die alte Verletzung.“
Bebou braucht Zeit
Klar ist laut dem Fachmagazin: Für den Saisonstart kommt Bebou nicht infrage. Die Kraichgauer treffen am kommenden Wochenende in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Regionalligist SV Rödinghausen (Sonntag, 15:30 Uhr).
Eine Woche später wird es dann in der Bundesliga ernst. Gegner am 1. Spieltag: Borussia Mönchengladbach. Wie es genau mit Bebou in den nächsten Wochen weitergeht, ist noch unklar.
Breitenreiter: „Im Urlaub hat er zu viel und trotz Schmerzen seine Läufe gemacht. Das war eben nicht gut für ihn, das hat er mit in die Vorbereitung gebracht. Jetzt müssen wir ihm die Zeit geben, damit er das auskuriert. Also kriegt er jetzt einige Tage mehr und wird dann langsam herangeführt. Da müssen wir abwarten, wie der weitere Verlauf ist.“ Im Hintergrund hängt die mögliche erneute OP.