Mittelfeldspieler Ilaix Moriba, als 16-Millionen-Euro-Talent vom FC Barcelona gekommen, hat am Wochenende seinen ersten Einsatz im Trikot von RB Leipzig gefeiert. Beim Stand von 3:0 kam er in der 79. Minute ins Spiel und ersetzte Kevin Kampl. Um Stammspieler im Team von Cheftrainer Jesse Marsch zu werden, muss der 18-Jährige aber noch lernen.
Trotzdem fiel das Zwischenfazit nach dem ersten Kurzeinsatz positiv aus: „Ilaix ist ein besonderer Spieler, er kann gut mit dem Ball umgehen“, so Marsch auf der Pressekonferenz nach dem Abpfiff. Doch um in der Bundesliga bestehen zu können, müsse Moriba noch einiges aufholen – besonders was den Unterschied zwischen Spanien und der Bundesliga betreffe.
„Er muss die Intensität in Deutschland erlernen“, erklärte Marsch. „Es ist hier ganz anders als in Spanien, wo es viele Talente gibt, die am Ball gut ausgebildet sind.“ Trotzdem, oder gerade deswegen, sei der Karriereschritt nach Leipzig der richtige für Moriba gewesen. „Hier kann er eine starke Entwicklung nehmen und zu einem großen Spieler werden.“
Moriba muss sich jede Minute verdienen
Doch bis es so weit ist, müsse er im Training lernen und sich jeden Einsatz auf dem Platz hart erarbeiten. „Er muss Geduld haben. Er ist erst 18 Jahre alt und will alles auf einmal. Aber in unserem Kader muss er sich jede Minute verdienen. Das ist für die Mentalität jetzt das wichtigste“, so Marsch.
Bis Moriba sich nachhaltig für die Startelf der Leipziger empfehlen kann, muss er sich also noch an die Spielweise in Deutschland gewöhnen und seinen Rückstand aufholen. Macht er das und arbeitet darüber hinaus hart im Training, dürfte bald mehr herausspringen als lediglich ein 15-Minuten-Einsatz.