Die Duftmarke, die Ilaix Moriba in seinen bisherigen Einsätzen für RB Leipzig hinterlassen hat, ist durchaus positiv. Das 18-jährige Talent, gekommen vom FC Barcelona, hatte schon seine Momente, in denen er andeuten konnte, was er draufhat. Um in der Bundesliga zu bestehen, muss er aber noch aufholen.
„Er ist noch jung und die Anpassung, was unseren Fußball betrifft, dauert ein bisschen“, bestätigt Cheftrainer Jesse Marsch, der aber dennoch von seinem Schützling angetan ist. „Er ist ein großartiges Talent.“
In der vergangenen Länderspielpause hatte Moriba im Test gegen Slask Wroclaw überzeugt. Kurz darauf kam er im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain zu einem 30-minütigem Einsatz. „Er kam spät und war nicht komplett fit am Anfang. Wir haben probiert, ihn mehr einzubringen. In Paris ist uns das erstmals geglückt“, so Marsch.
Nächster Moriba-Einsatz im Rückspiel gegen PSG?
Mittlerweile würde Moriba „für Einsätze bereiter“, wie sein Trainer sagt. „Wir haben viel mit ihm gesprochen und er hat mehr und mehr gelernt.“ Trotzdem wurde auch klar: Bis Moriba eine Option für die Startelf ist, wird noch Zeit vergehen. Der Plan ist, ihn über Kurzeinsätze immer weiter heranzuführen.
„Ich hoffe, er hat [im Rückspiel gegen Paris, Anm. d. Red.] die Chance, um seine Qualitäten zu zeigen. Wir müssen sehen, was im Spiel passiert. Aber er ist sicher eine Option für eine Einwechslung“, erklärt Marsch. Erneute 30 Minuten dürften dabei für Moriba als großen Erfolg verbucht werden.