Talent Ilia Gruev scheint beim SV Werder Bremen in den letzten Wochen und Monaten auf einem guten Weg zu sein. Beim Pressetermin am Donnerstag vor dem 23. Spieltag lobte Chefcoach Florian Kohfeldt die Entwicklung des defensiven Mittelfeldspielers, gleichzeitig mahnte der 37-Jährige aber auch zu Geduld.
"Illi hat in den letzten Wochen schon gezeigt, dass er einen Schritt in seiner Entwicklung gegangen ist. Er hat körperlich zugelegt und ist handlungsschneller geworden. Aber er ist jetzt noch nicht konkurrenzfähig zu den Spielern, die auf den Positionen spielen", gab der Übungsleiter einen Einblick zum derzeitigen Status des 19-Jährigen.
Kohfeldt traut Gruev sogar Minuten zu
Kohfeldt würde dem Sohn des gleichnamigen Co-Trainers der Werderaner (ebenfalls Ilia Gruev) sogar unter bestimmten Umständen "auch Minuten zutrauen".
Damit spielte er auf Sperren und Verletzungen an, die auch am 23. Spieltag gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) in der Mittelfeldzentrale durchaus gegeben sind – da Maximilian Eggestein (5. Gelbe), Christian Groß (Krankheit), Kevin Vogt (Sehnenverletzung im Knie) und Philipp Bargfrede (im Aufbau nach Wadenverletzung) ausfallen.
Gruev soll langfristig aufgebaut werden
Das weitere Vorgehen der Norddeutschen mit dem Youngster ist allerdings längerfristig ausgelegt.
"Der Plan war unter anderem bei Illi in diesem Jahr die optimale Förderung im Training zu bekommen, um dann im nächsten Jahr den nächsten Schritt zu gehen. Die Entwicklung von ihm ist schon bemerkenswert in den letzten acht Monaten", so Kohfeldt abschließend über den bulgarischen Juniorennationalspieler, der im letzten April seinen ersten Profivertrag bei den Grün-Weißen unterschrieb.