Ilia Gruev
1. Bundesliga
Gruev feiert Profidebüt für Werder – folgt nun die Leihe?

Nils Richardt

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Der SV Werder Bremen konnte am Dienstag das Jahr erfolgreich abschließen. Im DFB-Pokal besiegten die Grün-Weißen in der zweiten Runde Hannover 96 deutlich mit 3:0 und zogen damit ins Achtelfinale ein. Doch das war nicht der einzige Grund zur Freude: Kurz vor dem Ende konnte Trainer Florian Kohfeldt noch einem Eigengewächs zum Debüt verhelfen.

In der 87. Minute wurde Ilia Gruev für Jean-Manuel Mbom eingewechselt und kam damit zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Profis. Der Mittelfeldspieler, der bereits seit 2015 im Verein ist, wurde vor der vergangenen Saison in die erste Mannschaft hochgezogen. Nachdem er bereits in einigen Testspielen erste Erfahrungen sammeln durfte, folgte nun im Alter von 20 Jahren das offizielle Debüt.

"Es war eine Belohnung, eine absolute Belohnung", begründete Kohfeldt anschließend die Einwechslung. Mit seinen guten Trainingsleistungen habe sich der Youngster diesen Einsatz nun einfach verdient: "Es ist ein Zeichen für ihn, dass er seinen Weg weitergehen soll. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er sein Profidebüt gefeiert hat", so der Werder-Coach weiter.


Vorbild Mbom: Leihe könnte Entwicklung vorantreiben

Langfristig soll dieser Weg natürlich in Bremen verlaufen. Doch wo Gruev kurzfristig seine nächsten Schritte macht, ist aktuell noch offen. Nach Einschätzung der "Deichstube" könnte er den SVW im Winter leihweise verlassen.

Als Vorbild nennt das vereinsnahe Portal hier Jean-Manuel Mbom, für den Gruev am Dienstag eingewechselt wurde. Der 20-Jährige kommt in dieser Saison auf regelmäßige Einsatzzeiten bei den Werder-Profis. Für seine Entwicklung war eine Leihe in die dritte Liga (zum KFC Uerdingen) in der vergangenen Saison Gold wert. Ein ähnlicher Schritt könnte nun auch Gruev sehr gut tun.