Erst kurz vor Toresschluss im Sommer wurde das Geschäft zwischen Werder Bremen und Standard Lüttich über eine Ausleihe von Ishak Belfodil eingetütet. Möglicherweise führte der späte Zeitpunkt dazu, dass die konkreten Modalitäten hinsichtlich der Kaufoption nicht zur Gänze ausverhandelt werden konnten.
Laut Informationen des "Weser-Kurier" liegt der Option von vornherein jedenfalls keine feste Geldsumme zugrunde. Weil jede Seite ihre Vorstellungen einbringen wollte, sei eine komplizierte Regelung entstanden.
So hänge es der Zeitung zufolge von vielen Faktoren ab (z. B. Einsätze, Tabellenplatz, Tore), welchen Betrag der Bundesligist schlussendlich hinblättern müsste, um den Stürmer fest zu verpflichten. Entsprechend dürfte Werder daran gelegen sein, erst einmal die nächsten Wochen abzuwarten:
"Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir die Kaufoption ziehen. Aber wir haben keinen Druck, es ist alles mit Ishak abgesprochen. Wir werden die Saison abwarten und dann entscheiden, ob der Spieler bei uns bleibt oder nicht", erklärte Geschäftsführer Frank Baumann am Samstag, "wir müssen bei einem Kauf ein gutes Gefühl haben, Ishak auch."
Egal, welche Faktoren am Ende greifen werden – dem "Weser-Kurier" zufolge werde die Kaufoption in jedem Fall unterhalb von zehn Millionen Euro liegen. Bis Ende Mai müsse von der Klausel Gebrauch gemacht werden; ein erster Austausch mit Belfodil über seine Zukunft sei im April angedacht.