2018 hatte Ismail Azzaoui nach auskuriertem Kreuzbandriss in Jörg Schmadtke den entscheidenden Befürworter eines Neuanlaufs in Wolfsburg. "Ich habe ihn in der Vorbereitung im vergangenen Sommer intensiv beobachtet und habe dann den Arm gehoben und gesagt: Den schicken wir jetzt erst mal nicht weg, ich fand ihn interessant", erläutert der Geschäftsführer dieser Tage. Jetzt gilt es für den VfL-Manager abermals auszuloten, wie es mit dem 21-Jährigen weitergeht.
Denn Azzaoui erwischte es im Juli wieder schwer am Knie. Die Verletzung kostete ihn die komplette Saison, sein Comeback feierte er erst Ende Mai in einem Testspiel. In den kommenden Wochen wird man beim Belgier ganz genau hinsehen, um dessen Konstitution einschätzen zu können.
"Jetzt schauen wir uns das in der Vorbereitung an, schauen, wie stabil das ist", kündigt Schmadtke an. Sollte das Urteil positiv ausfallen, könnte Azzaoui letztlich sogar ein neues Arbeitspapier winken: "Das wird kein früher Schuss werden, aber es ist auch nicht ausgeschlossen, dass der Vertrag [Laufzeit bis 2020, Anm. d. Red.] verlängert wird."