Aus der Abwehrreihe des VfL Bochum ist Ivan Ordets inzwischen nicht mehr wegzudenken. Der Ukrainer kam im Sommer vergangenen Jahres auf Leihbasis vom FK Dinamo Moskau ins Revier, wo er noch bis Saisonende gebunden ist. Eine längere Zusammenarbeit ist vom Bundesligisten nach der guten Eingewöhnung des 30-Jährigen erwartungsgemäß erwünscht, wie jetzt der kicker berichtet.
Durch die Kriegssituation zwischen Russland und der Ukraine verhalf eine FIFA-Sonderregelung den Bochumern letztendlich, diesen Transfer zu realisieren. Wie es im Sommer weitergeht, bleibt abzuwarten. Ordets‘ ursprünglicher – aktuell ruhender – Kontrakt in Moskau läuft bis 2024. Eine Tendenz zu einem Verbleib in Bochum soll es laut kicker zwar geben, persönlich äußerte er sich auf Anraten seines russischen Vereins aber bisher nicht zu seiner Zukunft.
Letsch erklärt Auswechslung gegen Frankfurt
Im letzten Bundesligaspiel gegen Frankfurt (1:1) wurde Ordets ungewohnt früh vom Platz genommen. Mit einer Verletzung hatte das aber nichts zu tun, wie Thomas Letsch erklärte. Aufgrund einer in der Partie eingehandelten Gelben Karte wollte der Cheftrainer keinen Platzverweis riskieren.
„Schließlich brauchen wir ihn gegen Stuttgart“, warf Letsch den Blick auf das extrem wichtige Duell mit dem VfB. Sollte Bochum am Sonntag einen Sieg einfahren, würde der Vorsprung im Kampf um den Klassenerhalt zumindest hinsichtlich der Schwaben auf neun Punkte anwachsen.