Ivan Perišić
1. Bundesliga
Hat Bayern eine Perišić-Al­ter­nati­ve im Blick?

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Der FC Bayern München hat für die neue Saison drei Top-Spieler für die offensiven Außenbahnen: Serge Gnabry, Kingsley Coman und Neuzugang Leroy Sané. Ein weiterer Akteur soll für diese Position noch folgen – doch wer wird die Nummer vier? Der Name der hier zuletzt immer wieder genannt wurde, ist Ivan Perišić.

Der Kroate gewann jüngst mit den Süddeutschen das Triple und leistete dazu mit insgesamt acht Toren und zehn Vorlagen einen ordentlichen Beitrag. Zudem zeigte sich der 31-Jährige durchaus zufrieden mit seiner Rolle und erhob trotz stabiler Leistungen keine zu großen Ansprüche – nahezu optimale Voraussetzungen für einen Backup.

Dementsprechend sind die Münchener bekanntermaßen nicht abgeneigt, ihren Edeljoker über das Saisonende hinaus zu halten. Die "Sport Bild" berichtet sogar, dass Trainer Hansi Flick den Leihspieler "unbedingt" behalten wolle.


Perišić zu alt und zu teuer?

Doch dafür müsste eine Einigung mit seinem Stammklub Inter Mailand gefunden werden, was sich als durchaus schwierig erweist. Laut "kicker" fordern die Italiener rund 20 Millionen Euro Ablöse und damit deutlich mehr als die Bayern bereit sind, für einen Ersatzspieler zu bezahlen.

Zudem stellt sich laut dem Fachmagazin das Interesse an Perisic nicht ganz so groß dar, wie von der "Sport Bild" beschrieben. Die interne Beurteilung des Flügelspielers sei kontrovers, heißt es im "kicker".

Der Rekordmeister beschränkt sich nicht auf das Thema Perišić, sondern schaut sich auch nach Alternativen um. Laut "kicker" hat München auch schon einen Spieler im Blick; ein Name wird nicht genannt. Das gesuchte Profil: Chefcoach Flick schwebe ein fertiger Flügelspieler vor, der jedoch gerne jünger sein kann als der 31-jährige Perišić.

Derweil versichert Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender) im Gespräch mit "Tuttosport", dass der Klub noch keine Entscheidung getroffen hat, was die Mailand-Leihgabe betrifft. Es bleibe Zeit und er sei in Kontakt "mit meinem Freund Marotta [Inter-Manager, Anm. d. Red.]". Rummenigge merkt aber auch an, dass sich ein Klub sein Verhalten auf dem Transfermarkt in Corona-Zeiten gut überlegen müsse.