Während die Verpflichtung von Ivan Perišić vor der Saison als ein kurzfristiger Ersatz für den geplatzten Wechsel von Leroy Sané abgetan wurde, konnte der Kroate durchaus überzeugen. Auch der FC Bayern München soll das so sehen und würde den Flügelstürmer gerne fest unter Vertrag nehmen.
Aktuell ist Perišić noch bis 2022 an Inter Mailand gebunden. Ein erstes Angebot des FCB an die Italiener habe es laut Transferinsider Fabrizio Romano jedoch bereits gegeben. Demnach sollen die Münchener zwölf Millionen Euro geboten haben, Inter Mailand fordere jedoch noch drei Millionen Euro mehr.
Wie die "Bild" hinzufügt, soll sich Bayerns Vorstandsvorsitzender, Karl-Heinz Rummenigge, ebenfalls in den Verhandlungspoker eingeschaltet haben, da er mit seinen Italienischkenntnissen zu einem Gelingen des Transfers beitragen könne. Das Boulevardblatt ergänzt zudem, dass die Münchener optimistisch sein dürfen, weil Inter nicht mehr mit Perišić plane.
Der Transfer hängt nicht nur an der Ablösesumme
Doch nicht nur die Ablösesumme ist Teil des Pokers. Auch das Gehalt des Kroaten könnte noch Probleme bereiten. Bislang zahlten die Bayern laut "Münchner Merkur" mit fünf Millionen Euro nur die Hälfte des Salärs des 31-Jährigen. Den Rest gaben die Italiener dazu. Künftig müsste der deutsche Rekordmeister also deutlich mehr zahlen als bisher, sollte Perišić keine Einbußen in Kauf nehmen wollen.
In 22 Bundesligaspielen konnte der Flügelstürmer vier Tore erzielen und sechs vorbereiten. Darüber hinaus war er in der Champions League an sechs Treffern (drei Tore, drei Vorlagen) und im DFB-Pokal an zwei Treffern (ein Tor, eine Vorlage) direkt beteiligt.