Kurz vor Weihnachten äußerte sich HSV-Trainer Bruno Labbadia zur Situation von Stürmer Ivica Olic und ließ verlautbaren, dass die Entscheidung über die Zukunft des 36-jährigen Kroaten bei ihm selbst liege. Damit machte er – durch die Blume gesprochen – deutlich, dass der Klub seinem bis Saisonende unter Vertrag stehenden Spieler bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen würde.
Olic, zur Rückrunde der Vorsaison aus Wolfsburg an die Elbe zurückgekehrt, machte in der laufenden Bundesligaspielzeit keine Partie von Beginn an, lief lediglich achtmal als Einwechselspieler auf. Den einzigen Startelfeinsatz hatte er bei der Erstrundenpleite im DFB-Pokal gegen FC Carl Zeiss Jena.
Offizielle Angebote für den Routinier blieben aber aus, daran habe sich laut dem "Hamburger Abendblatt" auch bis heute nichts geändert. "Wir sind im ständigen Kontakt und warten auf das, was kommt", erklärte jüngst Direktor Profifußball Peter Knäbel.
Bewegung in die Angelegenheit könnte dieser Tage ein Interesse aus Übersee bringen. Seit Dienstag wird in Australien über einen Transfer von Olic zu Central Coast Mariners spekuliert. Das Schlusslicht der A-League erachtet Olics Gehaltsvorstellungen im Gegensatz zu den Forderungen anderer diskutierter Kandidaten wie Georgios Samaras (ehemaliger Nationalspieler Griechenlands) um einiges realistischer. Darüber hinaus soll der HSV-Stürmer laut seiner Vertreter durchaus an mehr als nur einem kurzen Gastspiel interessiert sein.