Mit neun Einsätzen in den ersten zehn Spielen unter Coach Alexander Nouri durfte sich Izet Hajrovic bei Werder Bremen auf einem guten Weg wähnen. Die Partie gegen Ingolstadt (2:1) markierte für ihn aber eine äußerst negative Zäsur. Verletzt musste der Bosnier ausgewechselt werden. Wie sich später herausstellte, erlitt er eine Kreuzbandverletzung.
Zur Ruhe gekommenen ist der Rekonvaleszent seitdem offenbar nicht wirklich. "Es wird hart gearbeitet, sieben bis acht Stunden pro Tag", verrät Hajrovic in einem auf der Werder-Homepage veröffentlichten (telefonisch geführten) Interview. Nach seiner Knieoperation weilte er zunächst noch eine Woche an der Weser, ehe er sich zur Reha nach Belgrad (Serbien) aufmachte, wo das Aufbauprogramm unter Leitung von Physiotherapeut Andrej Milutinovic erfolgt, einem Spezialisten für Kreuzbandverletzungen. "Bisher hatte ich deshalb gerade mal zwei Tage frei", so der 25-Jährige, selbst über Weihnachten wurde geschuftet.
Hajrovic versichert, dass es gut vorangehe. "Meinem Knie geht es gut, ich habe von Woche zu Woche immer weniger Schmerzen und wir sind gut im Zeitplan." Ein konkreter Zeitpunkt für die erstmalige Rückkehr auf den Rasen lasse sich zwar noch nicht abschätzen, sein persönliches Ziel sei es, "die Vorbereitung im Sommer vollständig beschwerdefrei absolvieren zu können".