Jacek Góralski ist gut aus seiner Verletzungspause gekommen. Das deutet sich in den ersten Tagen dieser Woche jedenfalls an, wie sein neuer Trainer berichtet.
Der VfL Bochum hat sich nach dem schwachen Saisonstart (Platz 18) vor rund zwei Wochen von Thomas Reis getrennt. Fortan ist Thomas Letsch als Cheftrainer für das Team verantwortlich. In dieser Woche sammelt der 54-Jährige erste Eindrücke über seine neuen Schützlinge. Góralski gab bisher offensichtlich eine gute Figur ab.
Wie für Letsch ist es auch für Góralski, der zum Saisonstart wegen einer Augenoperation und zuletzt mit einem Muskelfaserriss (rund dreieinhalb Wochen) zum Zuschauen gezwungen war, ein Neuanfang in Bochum. Beide sind seit Montag (wieder) dabei. „Es wirkt fast so bei den ersten Trainingseinheiten auf dem Platz, als wenn er nie weg gewesen wäre. Er ist ein Spielertyp, der jeder Mannschaft guttut“, gab Letsch am Dienstag zu Protokoll.
In den kommenden Partien geht es für den VfL darum, den Turnaround zu schaffen und endlich einen Sieg einzufahren. Helfen könnte den Bochumern dabei sicherlich der erfahrene Góralski. „Ich freue mich, dass er sich so präsentiert, wie er es jetzt gerade tut“, hielt Letsch fest.
Das sind die nächsten Gegner des VfL Bochum
Einfach wird es für den Revierklub in den nächsten Wochen aber gewiss nicht. In der Bundesliga trifft der VfL am Wochenende in einem Gastspiel zunächst auf RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr), ehe eine Woche darauf Eintracht Frankfurt anreist. Stuttgart, Union Berlin und Wolfsburg folgen.
Ob Góralski gegen Leipzig für die Startelf vorgesehen ist, wird sich zeigen. Konkurrent Patrick Osterhage (22) bestritt das vergangene Bundesligaspiel gegen Köln (1:1) unter Interimscoach Heiko Butcher über die volle Distanz.