Ein Blick auf die Saisonbilanz legt den Schluss nahe, dass die Leihe von Jacob Bruun Larsen für keine der involvierten Parteien sonderlich lohnenswert war. Beim VfB Stuttgart ist man indes ganz anderer Meinung – nichtsdestotrotz muss man den 19-Jährigen zunächst wieder ziehen lassen.
Der im Winter von Borussia Dortmund für ein halbes Jahr an die Schwaben ausgeliehene Däne hatte beim VfB einen verkorksten Einstand als Rechtsverteidiger und spielte daraufhin in puncto Kadernominierung zunächst einige Wochen lang keine Rolle.
Im letzten Saisondrittel konnte er sich zumindest wieder für die Ersatzbank und auch drei Einwechslungen empfehlen. Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke bekräftigte heute noch einmal, dass Bruun Larsen in der Trainingsarbeit einen starken Eindruck hinterlassen hat.
So stark, dass der Tabellensiebte dieser Bundesligasaison eine Fortsetzung der Zusammenarbeit anstrebt. "Wir haben Borussia Dortmund darüber informiert […], dass wir uns eine weitere Leihe vorstellen können", erklärte der 60-jährige Sportchef und fügte hinzu, dass er sich diesbezüglich schon mit BVB-Sportdirektor Michael Zorc ausgetauscht habe.
Die Westfalen, wo Bruun Larsen einen bis 2021 laufenden Anschlussvertrag besitzt, haben jedoch "erst mal abgewunken" und ihr Talent zurückbeordert.