In seinem letzten Spiel als VfB-Coach stellte Hannes Wolf Winterneuzugang Jacob Bruun Larsen als Rechtsverteidiger auf. Der Däne verschuldete gegen Schalke 04 prompt einen Elfmeter und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Unter Trainer Tayfun Korkut folgte dann bisher noch kein Einsatz und auch nur zweimal der Platz im Kader.
Angesichts der Gelbsperre von Andreas Beck wurde der Übungsleiter gestern auf der Pressekonferenz mit der Frage der Neubesetzung des Rechtsverteidigers für das Spiel gegen den Hamburger SV am Wochenende konfrontiert.
Dabei sei Bruun Larsen laut Korkut keine Option für rechts hinten: "Jacob sehe ich persönlich eher als offensiven Spieler", erläutert der 43-Jährige.
Stattdessen gebe es aber viele andere Möglichkeiten, eine finale Entscheidung habe er noch nicht getroffen. Es sei es unter anderen auch eine Variante, das Abwehrgerüst einmal umzubauen und mit einer veränderten Grundordnung ins Spiel zu gehen, so Korkut.
Eine weitere Option ist, Benjamin Pavard von der Abwehrzentrale auf die Rechtsverteidigerposition zu ziehen. Die Innenverteidigung könnten dann Holger Badstuber und Timo Baumgartl bilden, sollte dieser nach seiner Gehirnerschütterung rechtzeitig fit werden – anderenfalls stünde Marcin Kaminski bereit.