Als Borussia Dortmund im November 2018 den FC Bayern München mit 3:2 schlug und Jacob Bruun Larsen noch Stammspieler beim BVB war, da hatte wohl keiner erwartet, dass die Karriere von da an stetig abwärts gehen wird. Nun könnte der Däne die TSG Hoffenheim verlassen.
Denn nach und nach verlor Bruun Larsen, der vor seinem Profidebüt bereits lange in der Jugend der Schwarz-Gelben aktiv war, seinen Platz in der Startelf unter Trainer Lucien Favre und schloss sich letztlich im Januar 2020 für eine Ablöse von neun Millionen Euro kurzfristig Hoffenheim an.
Bereits unter Ex-Trainer Alfreud Schreuder absolvierte der Däne keine einzige Partie über die volle Distanz, kam häufig von der Bank. Und seitdem Sebastian Hoeneß die Geschicke bei der TSG in die Hand nimmt, spielt er fast gar keine Rolle mehr. In dieser Saison kam er bisher auf drei Einsätze, spielte dabei 101 Minuten.
"Es muss etwas Passendes geben"
Mit dazu beigetragen haben immer wieder kleinere Blessuren beim 22-Jährigen. Aber auch und vor allem das Coronavirus setzte ihn lange außer Gefecht. Der Flügelspieler fehlte beinahe zwei Monate, hatte mit schweren Symptomen zu kämpfen.
"Ich bin von seinen Fähigkeiten überzeugt", betonte Hoeneß dennoch jüngst, deutete aber auch einen Abgang an. "Es muss etwas Passendes geben. Für ihn und für uns", erklärte aber weiter: "Aktuell plane ich mit ihm."
Am Samstag (15:30 Uhr) reisen die Kraichgauer zum FC Schalke 04 und wollen nach der 1:3-Heimniederlage gegen den SC Freiburg Wiedergutmachung leisten. Während Schalke dem Negativ-Rekord von Tasmania Berlin immer näher kommt.