Jacob Bruun Larsen
TSG Hoffenheim Verbleib für den VfB vorstellbar

Unverhofft kommt oft – das galt am vergangenen Wochenende wohl für Jacob Bruun Larsen. Nach seinem misslungenen Blitzeinstand beim VfB Stuttgart als Rechtsverteidiger im Duell mit Schalke 04 (0:2) war die Leihgabe von Borussia Dortmund am Neckar außen vor, wurde vom neuen Trainer Tayfun Korkut lange nicht mal in den Kader genommen.

Im Heimspiel gegen Hamburg (1:1) war ihm dann der erste Einsatz unter dem Nachfolger von Hannes Wolf vergönnt: Zur Schlussviertelstunde eingewechselt, konnte der dänische U21-Nationalspieler die schwäbische Offensive durchaus beleben.

"Ein richtig guter Spieler, ein intelligenter Junge mit außergewöhnlichen Qualitäten", lässt ihm Sportvorstand Michael Reschke laut "kicker" seine Anerkennung zuteilwerden und zugleich durchblicken, dass der VfB sich eine längere Zusammenarbeit mit dem 19-Jährigen vorstellen kann. "Uns macht er Spaß. Aber da hat Borussia Dortmund noch ein gewichtiges Wort mitzureden", so Reschke.

Das Leihgeschäft endet im Sommer, beim BVB besitzt Bruun Larsen einen bis 2021 laufenden Anschlussvertrag. Den Westfalen wird nachgesagt, ihn auf keinen Fall verkaufen zu wollen.

Der Spieler selbst will in puncto Zukunft nichts ausschließen, "aber ich konzentriere mich erst einmal auf das Hier und Heute. Ich weiß nicht, wie es dann weitergeht".