Für den Winter hat der FC Bayern München mit den Transfers von Innenverteidiger Eric Dier und Rechtsverteidiger Sacha Boey die nach eigener Meinung dringlichsten Baustellen geschlossen. Das heißt nicht, dass es in der Gerüchteküche um den amtierenden Meister ruhig ist. Der neueste gehandelte Name ist aber wohl dennoch ein Fall fürs Transferfenster nach der Saison.
Es geht um Jacob Ramsey (22) von Aston Villa. Laut The Athletic gehört der FC Bayern zu den Klubs, die ihre Bewunderung für den englischen U21-Nationalspieler zum Ausdruck gebracht haben. Wie das im Konkreten ausgesehen hat, wird nicht ausgeführt.
Der Umstand, dass der Klub aus Birmingham zur nächsten Spielzeit Erlöse generieren müsse, soll jedenfalls Interessenten auf den Plan gerufen haben. Diese würden davon ausgehen, dass Villa bei Angeboten ab umgerechnet rund 58,5 Millionen Euro zumindest am Grübeln wäre, auch wenn es sich um einen Schlüsselspieler fürs Team handelt.
Ramsey steht bei seinem Ausbildungsklub, für deren Profis er 115 Pflichtspiele (13 Tore/10 Vorlagen) auf dem Konto hat, bis 2027 unter Vertrag.
Bayern plant ohne weitere Zugänge im Winter
Vieles spricht dafür, dass es für den jetzigen Moment im Zusammenhang mit München keine akute Angelegenheit ist. So schreibt die BILD, dass der flexibel einsetzbare und mit Offensivzug ausgestattete zentrale Mittelfeldspieler eher ein Kandidat für den Sommer sei (neben weiteren Anwärtern wie Martin Zubimendi oder João Palhinha).
Sky vermeldete am Wochenende außerdem, dass Bayern fürs Winter-Transferfenster tendenziell nichts mehr vorhat. Besonders soll nicht auf den Ausfall von Kingsley Coman reagiert werden, der mit einem Innenbandriss im Knie rund zwei bis drei Monate fehlen wird.