Der kometenhafte Aufstieg des Jadon Sancho bei Borussia Dortmund in dieser Saison dürfte auch bei den Topklubs in Europa nicht unbemerkt geblieben sein. So soll die Führungsetage des FC Barcelona Gefallen am 18-Jährigen gefunden und ihn für den kommenden Sommer im Blick haben, berichtet Pablo Pinto, Redakteur von "Carrusel Deportivo" beim Radiosender "Cadena SER".
Erst im August 2017 war Sancho vom BVB für kolportierte knapp acht Millionen Euro aus dem Nachwuchs von Manchester City verpflichtet worden. In seiner ersten Saison bei den Schwarz-Gelben kam der Engländer auf zwölf Einsätze mit einem Tor und vier Vorlagen, deutete da sein großes Talent aber bereits an.
In dieser Spielzeit gelang dem Angreifer dann der Durchbruch und sogar der Sprung in die englische Nationalmannschaft. Seit dem siebten Spieltag stand Sancho in jeder Ligapartie in der Startelf. Wettbewerbsübergreifend kommt er auf fünf Tore und neun Vorlagen. Gut für Dortmund, dass Sportdirektor Michael Zorc den Vertrag des Youngsters noch im Oktober von 2020 bis auf 2022 ausweitete – wohlgemerkt ohne Ausstiegsklausel.
Sollte Barca also einen Vorstoß auf Sancho wagen, dürfte sich die Führungsriege an die harten Verhandlungen beim Transfer von Ousmane Dembélé erinnert fühlen, für den die Katalanen 2017 mit 105 Millionen Euro (zuzüglich Boni) äußerst tief in die Tasche greifen mussten. Die Tatsache, dass sich ein Wechsel von Christian Pulisic abzeichnet, der auf den gleichen Positionen beheimatet ist, dürfte erschwerend hinzukommen.
Zudem ist Sancho nicht allein mit Geld zu locken: Statt sich dem deutschen Rekordmeister Bayern München anzuschließen, entschied sich der Youngster aufgrund der besseren Aussicht auf Spielpraxis für einen Wechsel zu seinem aktuellen Arbeitgeber Borussia Dortmund.