Jadon Sancho
1. Bundesliga
Trotz Corona: Forderung weiter bei 130 Millionen?

Jan Klinkenborg

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Immer wieder kochen Gerüchte um einen möglichen Abgang Jadon Sanchos von Borussia Dortmund hoch. Auch wenn auf dem Transfermarkt im Sommer nicht so hohe Summen wie in der jüngeren Vergangenheit erwartet werden, sollen die Borussen nicht von ihren Ablöseforderungen abrücken.

Die "Sport Bild" berichtet, dass der BVB auch in der Corona-Krise den Preis für den 20-Jährigen bei 130 Millionen Euro ansetzt. Der Kontrakt des Engländers ist noch bis zum Sommer 2022 gültig – ohne Ausstiegsklausel. Dennoch soll es eine (nicht fixierte) Vereinbarung gegeben haben, dass Sancho nach der laufenden Spielzeit für eine marktgerechte Ablöse gehen dürfe.


Manchester United bleibt im Gespräch, Spur zu Chelsea oder Real Madrid eher kalt

Als Hauptinteressent für den Offensivmann wird Manchester United gehandelt. Die Red Devils wollen den Engländer als globale Marke aufbauen, was Sancho durchaus reizen würde. Allerdings ist United (aktuell Platz 5) in der kommenden Saison womöglich nicht in der Champions League vertreten, was für einen Verbleib beim BVB sprechen würde.

Eine kürzlich kolportierte, detaillierte Einigung zwischen Sancho und Manchester ("Sun") hat sich erwartungsgemäß bislang nicht bestätigt, vielmehr verneinen diverse Medien einen solchen Fortschritt.

Laut "Sport Bild" haben sich die zwei Parteien jedoch deutlich angenähert. Bei der Konkurrenz sei außerdem der Bedarf nicht so groß: So konzentriere sich beispielsweise der FC Chelsea auf andere Positionen und auch Real Madrid habe auf den Flügeln keinen Bedarf.


BVB-Manager Zorc: "Es gibt keinen neuen Stand"

Dortmunds sportlicher Leiter, Michael Zorc, möchte sich unterdessen nicht an Transferspekulationen beteiligen. "Es gibt keinen neuen Stand. Es ist für alle Vereine momentan so, dass auf Sicht gefahren wird – auch in England!", so der ehemalige Profifußballer.

Ohnehin gibt sich Zorc beim Offensivstar gelassen. "Wir haben einen langfristigen Vertrag mit Jadon Sancho. Daran wird sich auch jetzt nichts ändern. Wir sind total entspannt in der Hinsicht", so der Sportdirektor abschließend.