Schon im letzten Sommer war ein möglicher Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United eines der Dauerthemen des Transferfensters. Am Ende blieb der Engländer eine weitere Saison bei Borussia Dortmund, doch nur ein Jahr später ging das Theater zuletzt wieder von vorne los. Immerhin sieht es nun jedoch besser aus, dass sich die Thematik nicht wieder über den ganzen Sommer ziehen wird.
Denn diesmal scheinen die Red Devils die Sache etwas ernster anzugehen. Schon in der letzten Woche wurde von einem ersten Angebot berichtet. Dieses soll jedoch eher informeller Natur gewesen sein, die Ruhrnachrichten vermeldeten sogar, dass United es ausschließlich über Medien kommuniziert habe und dass bei den Dortmunder Verantwortlichen keine Offerte eingetroffen sei.
Das hat sich mittlerweile jedoch geändert: Das Lokalblatt berichtet am Samstag, dass dem BVB inzwischen ein offizielles Angebot vorliegt. Dessen Höhe wird in dem Bericht zwar nicht genannt, es wird jedoch erneut darauf verwiesen, dass die Schwarz-Gelben nicht von ihren Forderungen von 95 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen abweichen werden.
Gesamtpaket nun über 87 Millionen Euro?
Auch in England wird derweil von dem neuen Angebot berichtet. Laut Daily Mail und Sky Sport soll United das vorherige informelle Angebot verbessert haben, das bei einer Sockelablöse von 67 Millionen Pfund (rund 78 Millionen Euro) und Bonuszahlungen von acht Millionen Pfund (rund 9,3 Millionen Euro) gelegen haben soll. Demnach sei sowohl bei der Größe des Gesamtpakets als auch bezüglich des festgeschriebenen Betrags nachgebessert worden.
Ob das reicht, um die Forderungen der Schwarz-Gelben zu erfüllen, bleibt jedoch abzuwarten. Sollte der Premier-League-Klub erneut zu lange versuchen zu feilschen, könnte der Transfer ein zweites Mal scheitern. Deadline ist, wie schon im letzten Jahr, wieder der Beginn des Dortmunder Trainingslagers. In diesem Sommer geht es für die BVB-Profis vom 23. bis zum 31. Juli nach Bad Ragaz (Schweiz).