Ohne Champions-League-Teilnahme kein Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United? Zumindest sollen die Vereinsverantwortlichen den Offensivspieler von Borussia Dortmund nur für die aufgerufene Summe verpflichten, wenn die direkte Qualifikation für die Königsklasse gelingt. Das schreibt am Mittwoch die "Bild".
Demnach würden die Red Devils die geforderten 120 Millionen nach Deutschland überweisen, sofern ein Platz unter den Top 4 erreicht wird, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Aktuell liegen die Engländer nur auf Rang fünf – jedoch punktgleich mit Leicester City bei noch drei ausstehenden Spieltagen.
Auch für Sancho selbst wäre die Teilnahme an der Königsklasse eine Voraussetzung für einen Transfer. Wenngleich er gerne wieder in seiner Heimat Fußball spielen möchte.
Dortmund setzt Transferfrist
In Kürze könnte also feststehen, ob Manchester den 20-Jährigen überhaupt auf die Insel locken kann. Trotzdem bedeutet das nicht, dass der Transfer schnell über die Bühne geht. Das ganze Wechselfenster werden die Red Devils bei den Verhandlungen allerdings nicht ausreizen können, wie BVB-Sportdirektor Michael Zorc verrät:
Ein Transfer wird nur in einem begrenzten Zeitraum zustande kommen und "das wird sicher nicht in der letzten Transferwoche sein", so Zorc. Der "kicker" geht davon aus, dass ein Wechsel bis Ende August abgewickelt sein müsste. Sonst würde man Sancho nicht mehr ziehen lassen.
Der BVB ist für alle Eventualitäten gewappnet
Ein Weggang träfe die Verantwortlichen des BVB nicht unvorbereitet. "Sollte Jadon gehen, würden wir im Offensivbereich noch einmal tätig werden", so der Sportdirektor, der ergänzt: "Es gibt sicherlich den einen oder anderen Spieler, den wir im Visier haben". Um wen es sich dabei handeln könnte, gibt der 57-Jährige allerdings nicht preis.
André Schürrle wird in den Dortmunder Planungen jedoch keine Rolle mehr spielen. Der Vertrag des Weltmeisters von 2014 wurde am Mittwoch aufgelöst.