Jadon Sancho
1. Bundesliga
BVB-Boss Watzke: "Wir müssen niemanden unter Wert verkaufen"

Robin Meise

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Jadon Sancho konnte auch in dieser Saison wieder einmal seine ganze Klasse unter Beweis stellen. Der Youngster von Borussia Dortmund sammelte bislang 30 Scorerpunkte in der Bundesliga an und rangiert vor Bayerns Robert Lewandowski (29 Scorer) ganz oben in der Rangliste. Dass der 20-Jährige dadurch bei zahlreichen Topklubs hoch im Kurs steht, ist also keine Überraschung.

Sollte es im Anschluss an die aktuelle Saison zu einem vorzeitigen Verkauf des noch bis 2022 an die Westfalen gebundenen Offensivakteurs kommen wird er – trotz der anhaltenden Corona-Krise – kein Schnäppchen werden. "Klar sagen kann ich, dass selbst die ganz reichen Klubs trotz der existenziellen Krise jetzt nicht glauben müssen, dass sie bei uns auf Schnäppchen-Tour gehen können. Wir müssen niemanden unter Wert verkaufen", ließ Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wissen.

Trotz der Begehrlichkeiten hofft der Funktionär nach wie vor auf einen möglichen Verbleib des Flügelflitzers: "Wir haben schon vor Corona gesagt, dass es unsere liebste Vorstellung ist, dass Jadon weiter bei uns bleibt. Am Ende des Tages muss man aber immer auch respektieren, was der Spieler will".


Sancho von zahlreichen Topklubs aus England umworben

Der englische Nationalspieler ist besonders bei den Spitzenklubs in seiner Heimat gefragt. So sollen der FC Liverpool, Manchester United und der FC Chelsea an den Diensten des Shootingstars interessiert sein. Als mögliche Ablösesumme nannte "Sky" zuletzt einen Betrag von bis zu 140 Millionen Euro.

Der Fernsehsender sieht einen Abschied im Anschluss an diese Saison zudem als sehr wahrscheinlich an: "Es hat sich nichts geändert. In Sanchos Umfeld geht man weiterhin davon aus und plant mit einem Abgang im Sommer 2020. Egal was Hans-Joachim Watzke sagt".