Stehen die Zeichen auf Abschied? Wie die "Bild" vermeldet, darf das englische Juwel Jadon Sancho grundsätzlich den BVB verlassen. Voraussetzung für das Okay des Klubs ist nach Informationen der Zeitung aber, dass der 19-Jährige mindestens eine Transfersumme von 140 Millionen Euro in die Kassen von Borussia Dortmund spült.
Damit steht wieder mal ein Wechsel zum Sommer 2020 im Raum – ein entsprechend lukratives Angebot vorausgesetzt, wäre nach Einschätzung des Blatts genauso ein Transfer bereits im Winter denkbar. Nach Dafürhalten der Dortmunder Verantwortungsträger soll der englische Nationalspieler allerdings über den Winter hinaus in den eigenen Reihen gehalten werden.
Sancho hingegen kokettierte schon in der Vergangenheit mit einer Rückkehr in seine Heimat und hat sich jetzt vermeintlich sogar endgültig entschieden, den BVB spätestens in der nächsten Sommertransferperiode zu verlassen.
Die Gerüchteküche um Sancho brodelt
So rumort es auch seit einiger Zeit in der Gerüchteküche um den trickreichen Außenbahnspieler. Besonders englische Boulevardmedien sagen sowohl Manchester United als auch Sanchos Ex-Klub Manchester City regelmäßig Interesse nach.
Jetzt kommt, neben dem ebenfalls kolportierten Anwärter Real Madrid, noch Jürgen Klopps FC Liverpool dazu. Der einstige Meistertrainer der Westfalen pflegt bekanntlich noch sehr gute Kontakte zur Führungsriege um Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer) und Michael Zorc (Sportdirektor).
Bereits 2017 bestätigte Klopp, ein Auge auf Sancho geworfen zu haben: "Wir sind nicht blind, wir haben ihn gesehen, ihn gemocht und dann überlegt: Können wir ihn bekommen? Nein. Denn englische Klubs verkaufen nicht an andere englische Klubs." Laut "Bild"-Informationen ist das Interesse des Fußballlehrers nicht abgekühlt.
Formkrise in Dortmund
Sancho, der bei der Borussia noch einen Vertrag bis 2022 besitzt, befindet sich sportlich aktuell jedoch in einer Formkrise. So wurde er beim Spitzenspiel gegen Bayern München (0:4) aufgrund seiner schlechten Leistung bereits in der 36. Minute von Cheftrainer Lucien Favre ausgewechselt. Hinzu kommen dem Vernehmen nach wiederholte, kleinere Disziplinlosigkeiten.
Wirft man einen Blick auf Sanchos Statistik, lässt diese sich auf den ersten Blick mit starken drei Toren und fünf Vorlagen in der Bundesliga immer noch gut lesen. Der Knackpunkt ist jedoch, dass der englische Nationalspieler diese acht Scorerpunkte bereits in den ersten sieben Spieltagen sammelte und danach keine weiteren Torbeteiligungen im Ligabetrieb dazukamen.