Jadon Sancho
1. Bundesliga
Zukunft beim BVB? Watzke: "Keine Frage des Geldes"

impeeza

© imago images

Bei Borussia Dortmund hat man weiterhin die Hoffnung, dass Toptalent Jadon Sancho den Westfalen auch über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Gegenüber dem englischen Sender "BBC Sport" betonte BVB-Geschäftsführer auf jeden Fall, dass es dem Klub in dieser Angelegenheit nicht aufs Geld ankomme. Gleichzeitig lobte er den 19-jährigen Engländer in diesem Zuge.

Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche um Sancho schon. Vor allem die großen Premier-League-Klubs scheinen sich darum zu bemühen, den Flügelspieler im Sommer für eine hohe Ablöse zurück auf die Insel zu holen. Aktuell spielt Sancho enorm stark auf: Er ist mit 14 Toren und 14 Vorlagen in 22 Spielen Topscorer des BVB und der gesamten Bundesliga.

Kein Wunder also, dass Watzke besonders um ihn kämpft. "Es ist keine Frage des Geldes. Für uns wäre es die beste Position, wenn er bei Borussia Dortmund bleibt", sagte Watzke. Und weiter: "Wir haben genug Geld. Wir wollen Titel haben. Ich denke, dieses Team hat mit Jadon viel mehr Potenzial als ohne Jadon."


Sancho besitzt noch einen Vertrag bis 2022

Damit unterstrich er noch einmal den Stellenwert des Offensivkünstlers, der sich nach weiteren Angaben des 60-Jährigen nach wie vor beim BVB wohlfühlt: "Ich denke, er hat das Gefühl, dass der Verein eine gute Zukunft hat. Meine Meinung nach will er nicht gehen. Wir haben eine sehr vertrauliche Beziehung zwischen uns und ihm und seinen Agenten. Wir werden darüber diskutieren."

Dennoch räumte Watzke ebenso ein, dass "nicht klar ist, was passieren wird". Das Einzige, was wohl zurzeit unbeweglich feststeht, ist, dass Sancho noch einen Vertrag bis 2022 beim Ruhrpottklub besitzt. Und da man in Dortmund nicht speziell auf eine Sancho-Ablöse angewiesen ist, strebt man einen Verbleib an.


FC Liverpool, FC Chelsea und Manchester United die Topkandidaten?

Beim deutschen Ableger des Senders "Sky" hält man dagegen weiterhin einen Wechsel des Rechtsfußes für die wahrscheinlichste Option: "Es hat sich nichts geändert. In Sanchos Umfeld geht man weiterhin davon aus und plant mit einem Abgang im Sommer 2020. Egal was Hans-Joachim Watzke sagt", resümierte Sky-Reporter Max Bielefeld die neuen Aussagen des BVB-Funktionärs.

Wenn man sich bei Schwarz-Gelb jedoch doch dafür entscheidet, Sancho abzugeben, würde man wohl aber eine dreistellige Ablöse erzielen können. Denn nach Information der "Bild" liegt die Ablöse bei bis zu 140 Millionen Euro. Als Topkandidaten für eine Verpflichtung des BVB-Profis nennt das Blatt den FC Liverpool, den FC Chelsea und Manchester United.